Schulsozialarbeit
Was ist Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit kann ganz allgemein als eine Form der Kooperation von Jugendhilfe und Schule bezeichnet werden und soll dabei der Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen sowie ihrer individuellen und sozialen Entwicklung dienen.
Kernaufgaben der Schulsozialarbeit
Die Schulsozialarbeit hat sowohl einen präventiven als auch intervenierenden Auftrag. Die Kernaufgaben umfassen u.a.:
- Einzelhilfe und Beratung in individuellen Problemlagen für Eltern, Kinder und Lehrer.
- Hierbei sind Vertraulichkeit (Schweigepflicht) und Freiwilligkeit entscheidende Voraussetzungen für die Beratung und Einzelhilfe
- Alltäglicher Kontakt zu den Schülern und Lehrern, um schnellstmöglich bei Problemsituationen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen
- Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Projekte und Arbeit mit Schulklassen
- Innerschulische und außerschulische Netzwerkarbeit
- Offene Angebote für alle Schülerinnen und Schüler
- Schutz bei Kindeswohlgefährdung
Ansprechpartner
Stephan Wandernoth
Telefon: 0179-71 67 197
E-Mail:
Rahmenbedingungen
Die AWO-Heidelberg ist eine der Institutionen, die das Modellprojekt „Schulsozialarbeit an der Grundschule“ als freier Träger in Heidelberg unterstützt. Als Schulsozialarbeiter (mit einem Stellenumfang von 75%) bin ich für drei Grundschulen im Heidelberger Stadtgebiet zuständig. Zu meinem Bereich gehört die Fröbelschule in Wieblingen, die Albert-Schweitzer Schule im Pfaffengrund und die Wilckensschule in Bergheim. Mein Tag an der Albert-Schweitzer-Schule ist der Mittwoch. Gesprächstermine können individuell vereinbart werden.
Aktuell
Corona-Pandemie verstärkt Bedarf an Schulsozialarbeit - Stadtverwaltung schlägt perspektivisch Ausbau vor
Die Stadt Heidelberg möchte perspektivisch die Schulsozialarbeit weiter ausbauen. Seit 20 Jahren setzt Heidelberg erfolgreich auf das Instrument der präventiven Jugendhilfe. Zielgruppe des sozialpädagogischen Angebots sind alle Heidelberger Schülerinnen und Schüler. Ein besonderer Fokus liegt auf der frühen Unterstützung junger Menschen, die durch individuelle Problemlagen beeinträchtigt oder sozial benachteiligt sind. Heidelberg hat als Vorreiter auf diesem Gebiet vielen anderen Kommunen als Beispiel gedient.